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Meine neueste Errungenschaft ist diese 66er Gibson Melody Maker. Das war die günstigste E-Gitarre, die man bei Gibson kaufen konnte. Alles was nur annähernd Geld kostete wurde weggelassen.

1969 Fender Twin Reverb

Der Body war dünner als bei einer Les Paul Junior und auch der Name Les Paul war zu teuer. Sie hatte einen Single Coil Pickup und die komplette Elektronik inclusive Buchse ist am Pickguard montiert. Das Spart Zeit und Geld.

Die Kopfplatte muß ohne die angeleimten Seitenteile auskommen und die Mechaniken haben nur Kunststoffknöpfe.
Diese Double-Cut form gab es von 1961 bis 1966, davor glich die Form den Junior modellen. Ab 1966 wurde sie dann mit der SG-Form weitergebaut bis dann 1971 die Produktion eingestellt wurde.

Das ungewöhnliche an diesem Modell ist die aufpreispflichtige Lackierung in Pelham Blue und das Tremolo, das sicher auch extra zu bezahlen war.

Ich mag das Brett. Klar, der Singlecoil Pickup ist ein bisschen schwach auf der Brust aber trotzdem rockt das Ding wie Sau und die Optik ist einfach der Burner!!

Der 62er Pro ist einer der Upper-Level Amps von Fender in dieser Zeit. Die Brownface-Ära ging von 1960 bis 1963, danach kamen die bekannteren Blackface Amps.

Die 6G5-A Schaltung beinhaltet das Harmonic Tremolo, bei dem nich nur die Lautstärke moduliert wird sondern auch die Phasenlage. Sensationeller Sound!!!
Die Endstufe mit zwei 6L6 Röhren produziert stramme 40Watt mit denen der Jensen P15N seine liebe Not hat.

Das Besondere an diesem Amp ist allerdings die Export-Ausführung. Nur wenige Exemplare laufen mit 230V. Die Anpassung an die Netzspannung wurde hier mit einem Stecker im Amp-Chassis realisiert, man muß den Verstärker aufschrauben um sie zu verändern.

Die Melody Maker bleibt in meiner Sammlung, den braunen Pro kann man in der Lounge anspielen und käuflich erwerben, hier gehts zum Shop.

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