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Der August steht Im Zeichen der Shadows, einer der erfolgreichsten Bands aus GB.
Udo hat uns diese tolle Burns THE LEGEND 30th & 50th Anniversary aus 1994 gebracht und ich hab aus meinem Fundus einen AC30 ausgegraben. Aber nicht irgendeinen AC30….

Die schlechte Nachricht zuerst: 1964 kam die erste Burns Marvin auf den Markt, daher das 30th Anniversary, alles klar.
Aber ich konnte nicht herausfinden was 1944 (50th Anniversary) bei Burns oder den Shadows passiert ist, damit man das 1994 feiern könnte.
Die Firma Burns wurde 1959 gegründet, Hank und Bruce wurden 1941 geboren, die Shadows wurden 1959 gegründet, nichts passt.
Wer also Licht ins dunkel bringen kann möge sich bitte melden.

Und damit zu den guten Nachrichten:
Die beiden Vorbesitzer haben gut auf das Instrument aufgepasst, der Zustand ist bis auf ein bisschen Abrieb am goldenen Überrollbügel des Rezo-tube Tremolos als sehr gut einzustufen.
Und: kein geringerer als Bruce Welch himself hat auf dem oberen Pickguard unterschrieben!

Diese Gitarre trägt die Seriennummer 0238 aus der Limitierten Serie von 1000 Stück.
Und trotz der relativ hohen Auflage sind aktuell nur zwei Exemplare auf dem Markt, dieses hier und eine goldene in England.
Burns Sammler und Shadows Fans sind offensichlich extrem bindungsfähig.

Das kann man von mir auch behaupten, denn dieser VOX AC30 war schon einmal Miss im Juni 2018. Somit ist der Verstärker schon mindestens 6 Jahre in meiner Sammlung!
Es ist ja auch kein normaler AC30 sondern ein EXPANDED FREQUENCY Amplifier. Den Unterschied machen zwei 15″ Celestion Spiderframe Lautsprecher mit Keramikmagneten. Deswegen ist das Gehäuse 15cm breiter, 5cm höher und 4cm tiefer als ein normaler AC30.
Das Bild macht den Größenunterschied deutlich:

Das Chassis wurde nicht verändert und ist in diesem Fall ein Top Boost Modell mit den Treble und Bass Reglern für den Brilliant Kanal. 
Diese Variante kam 1964 auf den Markt, am Anfang noch mit dem Copper Panel, einer kupferfarbenenFrontplatte unter den Reglern.
Die Varianten Normal und Bass wurden weiterhin parallel produziert. Die Top Boost Schaltung mit den beiden Reglern und der zusätzlichen ECC83 konnte davor schon nachgerüstet werden und war dann in die Rückwand eingelassen.

Während der normale Top Boost AC30 143 Pund kostete war der extra große AC30 ganze 32 Pfund teurer, fast ein viertel!
Das ist sicher einer der Gründe warum nicht viel mehr als 100 Exemplare gebaut wurden. Mögliche weitere Gründe sind die Größe und das Gewicht.
Aber früher waren Gitarristen wohl noch kräftiger und leidensfähiger.
Der Verstärker konnte auch für Orgeln und für Bass verwendet werden, Expanded Frequency, vor allem nach unten.

Der Sound ist auch deutlich anders, die T1116 Speaker sind viel stabiler in den Bässen. Und sie haben nicht die Mittennase im Frequenzgang wie die Silver Alnico Speaker, die zum großen Teil den typischen AC30 Sound ausmachen.
Der Kasten hat die 60 Jahre gut überstanden und funktioniert nach der großen Inspektion einwandfrei. Nur die Frontbespannung hat schon mal jemand ersetzt. Auf jeden Fall macht er tierisch Spaß!

Der Verstärker bleibt in meiner Sammlung, aber die Gitarre kann man kaufen:

Und wer es richtig ernst meint mit den Shadows, der sollte sich auch noch das passende Delay und die CDs zulegen:

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