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Das neue Jahr startet wie es für mich aufgehört hat: Mit einer Gibson Les Paul Marc Bolan und meinem 71er Vampower Amp mit 4×12″ Box.
Beides hab ich am 30. Dezember bei der Pre-Sylvester-Party in der Allacher Schießstätte mit meiner Band Glam Gang gespielt.

Den Amp hab ich schon ganz lange und spiele ihn immer wieder wenn die Bühne groß genug ist und ich Bock auf Schleppen habe.
Natürlich ist das der Amp, den man in einer Glam Rock Band spielen muss, denn Marc Bolan und seine Band T.Rex spielten Vampower Amps.
Dave Roffey entwickelte 1968 die Amps und kurz nach seinem Ausscheiden 1973 wurde die Firma schon wieder geschlossen. Daher wurden nur etwa 250 Vampower Amps in drei Generationen MKI bis MKIII produziert.

Der Amp löste bei mir einen 74er Purple Tolex Marshall Super Lead ab, weil er einen Master Volume Regler hat. Den gabs bei Marshall erst ab 1975 im 2203. Der Super Lead war nur mittels Power Soak auf verträgliche Lautstärke zu bringen, was aber immer mit Soundeinbußen verbunden war.
Der Vampower hat zwei Kanäle. Meistens benutze ich den BASS Kanal, denn der LEAD Kanal ist sehr agessiv in der Zerre, mehr Richtung Fuzz als cremiger Overdrive. Die Klangregelung ist sehr effektiv und mit einem Vahlbruch Jewel Drive bekomme ich genau die 70er Rock Sounds die ich brauche.

Interessant sind die Anschlußmöglichkeiten für die Boxen. Auf der Rückseite ist exakt beschrieben wo man welche Box/en anzuschließen hat.
Im Gegensatz zu einigen Berichten im Internet empfinde ich die Konstruktion als gelungen und zuverlässig. Der Verstärker braucht quasi keine Wartung und funktioniert seit Jahren zuverlässig (toitoitoi 😉 )

Im Vergleich zum Amp ist die Gitarre quasi brandneu. Kurz vor Weihnachten kam Scott mit ihr in die Lounge, um sie über uns in Komission zu verkaufen. Ich hatte nie zuvor eine in der Hand, wollte aber schon seit ein paar Jahren eine gestrippte 70er Jahre Les Paul Custom zur Marc Bolan umbauen.
Ich hab ihm von meiner Band erzählt und er war sofort begeistert. So kamen wir ins Geschäft und ich hab die Lady verhaftet.

Diese Gitarre aus dem Gibson Custom Shop ist eine von 100 exakten Kopien von Marc Bolans Les Paul. Marcs End-Fünfziger Les Paul Standard hatte mehere Unfälle, der Hals wurde mindestens dreimal ersetzt, manche Quellen sprechen von 6 verschiedenen Hälsen. In dieser Variante ist es ein früh 70er Les Paul Custom Hals. Er selbst soll die Sunburst-Lakierung auf der Decke entfernt und den orangen Lack aufgetragen haben. Denn Eddie Cochran, sein Guitar Hero, spielte eine Gretsch.

Die Gitarre ist mit 4,4kg kein Leichtgewicht, spielt sich aber traumhaft und klingt schön fett und rund. Und der Vampower hat genug Energie um das Klangspektrum zu übertragen. Aktuell haben wir drei T.Rex Nummern im Programm, aber auch für alle anderen Songs liefert sie die passenden Sounds. Nur für die Funky Sachen hab ich noch eine Tele oder eine Strat dabei.

Wer die beiden live sehen möchte kommt am 1. März ins Veranstaltungsforum Fürstenfeld, wo wir wie jedes Jahr am Faschingssamstag den Tennenrock spielen. Tickets und weitere Termine gibts HIER

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