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Schon wieder Dezember, wie die Zeit vergeht!
Hier eine schöne Kombination mit einer frühen 65er Strat und einem 64er Gretsch Amp.

Fotografiert in unserem neuen Fotostudio!

Die Strat ist viel rumgekommen, und wurde offensichtlich viel gespielt. Was dem Ton zu Gute kommt, denn sie schwingt und singt dass es eine wahre Freude ist.

Am Hals steht OCT 64, aber die Potis datieren auf die erste Woche 1965. Und obwohl sie alle Pre-CBS Merkmale aufweist, wie z.B. die Clay Dots, ist das Pickguard nicht mehr greenish sondern schon weiss. Zu dieser Zeit ist wohl einiges kunterbunt gelaufen in Californien.

Die Gitarre ist fast original bis auf die Reiter des Tremolos, da mußten in den Achzigern wohl unbedingt Messingreiter rein. Das Volume Poti hat dann irgendwann das Zeitliche gesegnet und ein Fünfwegschalter hat die Fummelei mit den Zwischenpositionen behoben.

Der Gretsch 6161 Dual-Twin Tremolo ist hierzulande ein echter Exot. Nicht viele Gretsch Amps haben es nach Europa geschafft. Tatsächlich wurde der Verstärker auch nicht bei Gretsch gebaut, sondern im Auftrag bei Valco in Chicago. Da wurden auch viele Supro und National Amps gebaut.

Der 6161 war schon seit Mitte der Fünfziger im Gretsch-Programm, die früheren Modelle haben aber ovale Speaker für die es keinen Ersatz gibt.

Dieser hier hat zwei C10R von Jensen und einen 5″ Hochtöner von Rola, der allerdings abgeklemmt wurde. War einfach zu kratzig im Zerrbetrieb.

In der Endstufe arbeiten eigentlich zwei 6973 Röhren, die aber wegen ihrer schlechten Verfügbarkeit gegen EL84 ausgetauscht wurden. Die Änderung in der Verdrahtung wäre schnell rückgängig gemacht.
Sonst passt alles an dem Amp, die Trafos sind original und natürlich läuft er an 110V, man braucht einen Vorschalttrafo.

Der Amp hat zwei Kanäle mit je einem Bass- und Treble-Eingang und einem Volume Regler. Das Tremolo wirkt nur auf den rechten Eingang, kann in der Geschwindigkeit geregelt und per Fußschalter eingeschaltet werden. Einen Intensity Regler gibt es nicht, man muß wie beim AC30 die Kanäle brücken und kann dann über den Volume Regler das Tremolo dazumischen.
Dazu noch ein Tone Regler für beide Kanäle, mehr braucht man nicht!

Der Sound der Beiden ist wie zu erwarten sehr weich und rund und sehr vintage. Da ist nichts kratziges oder agressives. Die Strat flötet schön in Ö und Ü, ist sehr ausgeglichen und resonant, trotz des dünnen Halses. Natürlich sind die Gain-Reseven vom Amp begrenzt, aber er fängt schön zum Crunchen an wenn man das Volume über 12 Uhr dreht. Macht schon reichlich Spaß!

Die Strat kann in der Lounge käuflich erworben werden, hier gehts zu den Details.
Der Verstärker stammt aus meiner privaten Sammlung.

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