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Es ist kalt in Upper Bavaria, aber mit der Miss Januar wird euch sicher warm ums Herz!
Aus meiner Sammlung hab ich zwei Gibsons ausgesucht, die dieses Jahr 60 Jahre alt werden. Eine ES345TDC und einen GA79RVT, beide aus 1964.

Die ES hab ich erst kürzlich erworben, denn sie passt perfekt zum Verstärker, beide sind nämlich STEREO!
Die ES345 kam 1959 auf den Markt, ab 1960 gab es sie dann auch in der Farbe Cherry. Anfangs waren die Griffbretteinlagen als Punkte ausgeführt (wie bei der ES335), ab 1962 gab es dann die doppelten Parallelogramme. Bei der großen Schwester, der ES355, waren es große Rechtecke wie bei der Les Paul Custom. Von der stammen auch das Binding und die Split-Diamond Einlage an der Kopfplatte. Auf das alles musste die 345 verzichten, sie war ja auch 10 Dollar günstiger.

Beiden gemeinsam war die goldene Hardware und die Varitone-Schaltung. Hier konnten sechs voreingestellte Sounds abgerufen werden, bei denen mittels einer Spule und mehrerer Kondensatoren der Frequenzgang verändert wurde. Und weil man ein Stereo-Kabel braucht und die landläufige Meinung besteht, das Varitone verschlechtere den Sound, wird diese Schaltung oft entfernt, so auch bei diesem Modell. Da alle Originalteile vorhanden waren, und damit die Gitarre zum Stereo-Verstärker passt, hat mir der Peter das alles zurückgebaut.

Den GA79RVT hab ich schon ganz lange. Schon damals hat mich der Sound fasziniert, denn der Amp macht einen wirklich räumlichen Stereo-Sound.

Das liegt zum einen an den beiden getrennten Endstufen, die je einen Jensen C10Q antreiben und mit exotischen 6BQ5 Röhren betrieben werden. Aber richtig geil wirds wenn man Reverb und Tremolo einschaltet, denn beide Effekte wirken nur auf einer Seite, die andere Seite bleibt „trocken“. Im Prinzip sind das zwei Princeton Reverb Amps in einem Gerhäuse.

Für Stereo-Gitarren gibt’s eine fünfte STEREO-Eingangsbuchse, die das Signal auf die beiden Vorstufen mit getrennter Klangregelung verteilt. Und zwar je einen Pickup der ES345 auf einen Eingang. Mit dem Pickup-Schalter kann man dann nicht nur den Pickup, sondern den ganzen Kanal im Amp abschalten. Bemerkenswert ist noch der Reverb Regler, der das Hall-Signal auch durchlässt wenn der Volume1 Regler auf Null steht. Dann hat man ein echtes dry/wet System.

Besonders nett finde ich den Fußschalter für Reverb und Tremolo, den man in einer Blechlasche hinten im Amp verstauen kann.

Und wem die Gitarre bekannt vorkommt:
In Zurück in die Zukunft spielt Marty McFly eine 345TDC mit Bigsby. Aber 1955 gabs die Gitarre noch garnicht 😉
Und bei einem Tweed Bassman scheppert auch keine Hallspirale wenn man ihn umschmeißt.
Trotzdem toller Filmklassiker!

 

Und hier wieder der übliche Text: Die beiden Schmuckstücke bleiben in meiner Sammlung und sind nicht verkäuflich.

ABER:
für alle, die an einem GA79RVT interessiert sind gibt es eine Lösung.

Aktuell haben wir einen in der Lounge zum Verkauf.

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