Beschreibung
Das Kürzel 5E3 zaubert ein Lächeln auf die Gesichter der meisten Gitarristen. Es beschreibt die Schaltungsvariante des Tweed Deluxe gebaut von 1955 bis 1960.
Beim Narrow Panel Tweed Deluxe stimmt einfach alles. Die beiden 6V6 geben ca. 12Watt an einen Jensen 12″ Speaker ab und erzeugen diesen süßlichen Ton, der beim Aufdrehen des Volume Potis immer mehr mit Obertönen angereichert wird und am Rechtsanschlag zu einem fetten Crunch-Brett wird.
Aber genau das funktioniert bei vielen betagten Exemplaren nicht mehr, weil die Speaker ausgeleiert und die Elkos alt sind. Bei vielen Nachbauten ist jedoch der Ton meilenweit vom Original entfernt weil billige Trafos und Speaker verwendet und beim Aufbau Fehler gemacht werden. Wir verwenden nur die besten Bauteile und das Ergebnis gibt uns Recht!
Optionen:
– PPIMV Master Volume und Off/StBy/On Schalter 99,- Euro
– Captain Power Soak CPS12
– NOS Röhren Aufpreis ab ca. 260,- Euro (nach Verfügbarkeit)
– Tolex und Frontbespannung nach Kundenwunsch ab 127,- Euro
Eine Auswahl findest du HIER
Und auf Wunsch machen wir dir ein passendes Captain Amp Cover
Passende Boxen zum Topteil:
1×12″ Tweed Cab Closed Back mit Weber 12A125A 917,- Euro
1×12″ Tweed Cab Open Back mit Weber 12A125A 907,- Euro
Kundenbewertungen:
Respekt Captain!
so geht Tweed – und keinen Zoll anders. Ein absolutes Sahnestück.
Ich bin beeindruckt!
Toller Amp mit Spassfaktor 1000 !
Danke für die schnelle Lieferung.
Viele Grüße, bis zum nächsten mal
Wolfgang
Hallo Captain,
hier meine gesammelten Erfahrungen mit dem Amp:Mein Gitarrenlehrer, der mich im Jazz- und Bluesbereich unterrichtet, findet den FTD 59 auch ganz toll, weil er eben bei moderater Lautstärke leicht anzerrt, wenn man’s will, auf alle E-Gitarrenarten mit Humbuckern und Singlecoils und Spieltechniken wie Fingerpicking und Flatpicking gleichmäßig gut anspricht und auch gut transportabel ist. In meiner Band, in der ich Bass spiele, fand ich den Klang auch sehr prägnant, „fenderig“, wie der Gitarrist sagte. Er hat dann aber bald wieder seinen Vox- und Marshallsound mit Pedalen bevorzugt, weil die Leistungsreserven mit Bass, Schlagzeug, zweiter Gitarre und Keyboards doch an ihre Grenzen stießen, seiner Meinung nach. Mir selbst gefiel allerdings der Klang in der Band und ich fand ihn auch nicht zu leise, aber das ist ja eine Entscheidung der persönlichen Vorlieben. Ich habe den Tweed Deluxe auch mal allein voll aufgedreht gespielt, was sehr viel Spaß gemacht hat. Der Klang ist irgendwie Raum füllend und kommt nicht so gepresst aus der kleinen Kiste, sondern trotz Verzerrung transparent und voll. Finde ich wirklich erstaunlich und sehr anregend. Mir reicht die einfache Klangregelung zusammen mit der Regelung an der Gitarre völlig aus und man kann durch Patchen der Eingänge auch noch ein bisschen herumprobieren. Ich mag es, wenn man nicht zu viel regeln muss. Kurz und gut: Ich bin glücklich mit dem FTD 59 und schalte ihn immer wieder gerne an. Möge er mir noch lange erhalten bleiben.
Ich wünsche dir noch viel Erfolg, Gesundheit, zufriedene Kunden und viel Spaß mit der Musik. Wenn’s sich hier anbietet, werde ich dich weiterempfehlen.Viele Grüße und alles GutePeter
Hier geht es um den Fender Narrow Panel Tweed Deluxe.
Schaltungsvariante 5E3. Alles klar!?
Zuallererst: Ich liebe Neil Youngs Gitarren-Ton.Zweitens: Der Fender Narrow- Panel Deluxe 5E3 gilt bei einigen als der beste Gitarren Amp, der je gebaut wurde.
Sicherlich muss es sich bei diesem kleinen Biest um etwas ganz besonderes handeln – und nicht zuletzt, weil er der Verstärker der Wahl von Neil Young, Billy Gibbons, Larry Carlton, Ronnie Wood, The Edge, Don Felder … war oder ist.
Bei diesem Amp muss Fender etwas ganz besonders richtig gemacht haben!
Also…so einen musste ich haben!
Die Sache hatte nur einen Haken: Funktionierende Originale sind entweder gar nicht auf dem Markt und wenn…für mich unbezahlbar teuer.
Bei den meisten Reissues ist der Ton meilenweit vom Original entfernt, da billige Teile verwendet und beim Aufbau Fehler gemacht werden.Und dann bin ich nach langer Suche endlich auf den Captain FTD59 gestoßen. Die Suche hatte ein Ende. Diese Kiste kommt so nahe an das Original heran, dass es schon fast weh tut.
Ich erkläre mir das Erfolgs-Rezept so: Der Captain hat schon einige Originale restauriert und daher eine Menge Erfahrung. Zudem verwendet er nur hochwertigste Bauteile, die passenden Mercury Magnetics Trafos und Weber Speaker. Ich habe mir noch NOS-Röhren gegönnt und dem Sound damit das Sahnehäubchen aufgesetzt.
Und nun möchte ich noch ein bisschen schwärmen:
Es gibt zwei Kanäle (Normal und Bright) und insgesamt nur drei Kontrollen: Je ein Volumen für die einzelnen Kanäle und die Tone-Control. Man sollte sich durch diese Einfachheit aber nicht hinters Licht führen lassen. Das Sound-Shaping dieses Verstärkers ist weitaus differenzierter, als diese drei Knöpfe vermuten lassen.
Es ist erstaunlich, wie sich der Charakter dieses Amps verändert, je nachdem, welche Aufgabe man ihm gibt und wie man an diesen drei Knöpfen dreht.
Bei Clean-Sound und mildem Overdrive ist der Ton tiefgründig, ausbalanciert und funkelnd. Je mehr man aufdreht, desto mehr Obertöne kommen dazu und schließlich macht man am Rechtsanschlag Bekanntschaft mit einem röhrenden Monster.
Und…wie gute Röhren-Verstärker sich nun mal benehmen: alle Zwischeneinstellungen sind perfekt zu haben.
Die Volumen-Kontrollen der beiden Kanäle sind höchst interaktiv, selbst wenn nur ein Kanal eingestöpselt ist. Man darf und sollte deshalb ein wenig herumexperimentieren, um zu verstehen, wie dieses Baby arbeitet und wie man das Beste für den ganz speziellen eigenen Ton herausholen kann. Erwähnenswert ist auch, dass die gemeinsame Tone-Control den Umfang und die Färbung der Verzerrung beeinflusst. Ja…bei einem guten Verstärker beeinflusst alles die Verzerrung…
Da ich viel zu Hause übe, habe ich ein PPIMV Master und ein Power Soak einbauen lassen. Funktioniert prima!
Ich verwende diese beiden Funktionen wie folgt:
Clean Sound => PPIMV Master (Ground) voll auf und mit Volumen Lautstärke regeln.
Zerr Sound => Volumen je nach Geschmack auf und mit Ground Lautstärke regeln.Mit dem Power Soak das ganze dann auf Zimmerlautstärke einstellen.
Zusammenfassend möchte ich sagen, dass der Captain hier ein wahres Meisterwerk geschaffen hat! Und da ich so zufrieden bin, habe ich mir auch noch einen Captain BDR66 und einen Captain M18RP zugelegt, die – jeder auf seine spezielle Art – ihren Dienst genauso brillant und äußerst zufriedenstellend bei mir leisten. Dazu später vielleicht mehr.
Reiner